Ob als Verlobungsgeschenk oder Geburtstagspräsent – jeder Schmuck kann glücklich machen, findet Designerin Emma Barnes. Auch die Produzenten. In ihrer Londoner Schmuck Manufaktur Wild Fawn verwendet sie daher ausschließlich recyceltes 925 Sterling Silber und fair produziertes Gold. 
 
Welche Werte bestimmen unsere Gesellschaft? Welche Riten prägen unsere Kulturen? Und wie entwickelte sich der Mensch darin im Laufe der Jahrtausende? Lange ging Emma Barnes als studierte Anthropologin genau diesen Fragen nach. Die Liebe der Menschen zum Schmuck begegnete ihr dabei immer wieder – in Kaiserkronen, Kirchen und Tempeln, als Geschmeide der High Society oder in den abenteuerlichen Geschichten der Goldschürfer in Klondike. Das Edelmetall faszinierte sie so, dass sie bald ihr erstes eigenes Schmuckstück entwarf. 2015 gründete sie schließlich ihr eigenes Label: Wild Fawn. Mit ihrem "wilden Rehkitz" zaubert sie seitdem schnörkellosen Schmuck, der schlicht und einfach überzeugt.
 

Das A und O: Recyceltes Silber & Fairtrade Gold

Was oft als Verlobungsgeschenk, Geburtstagspräsent oder kleine Belohnung für einen selbst Freude macht, sollte auch die Produzenten glücklich machen, findet Emma. In ihrer Londoner Manufaktur setzt sie daher ausschließlich auf recyceltes 925 Sterling Silber und fair produziertes GoldDas Fairtrade Label garantiert dabei, dass das geschürfte Gold nicht durch Kinderarbeit gewonnen wird, die Minenarbeiter keinen giftigen Chemikalien ausgesetzt werden und das begehrte Gold nicht aus Konfliktgebieten stammt, in denen Schmuggel und Landraub an der Tagesordnung sind.

 

Fairtrade-Gold steht aber auch für eine nachhaltige Zukunft des Goldbergbaus, die z.B. die Vergiftung von Flüssen durch hohe Quecksilbermengen verhindert und dafür sorgt, dass wichtige Infrastrukturen wie Schulen und Krankenhäuser in den Abbauregionen entstehen, die Goldschürfer unter ethisch korrekten, sicheren und gesunden Bedingungen arbeiten und fair bezahlt werden. Fair bezahlt heißt konkret: Der Preis lieg über dem üblichen Marktpreis, sodass die Arbeiter finanziell unabhängiger sind und somit unterstützt werden, sich langfristig und eigenständig ein besseres Leben aufzubauen. 

Emma Barnes zeigt, dass schöner Schmuck somit alle glücklich machen kann und trotz der hochwertigen Materialien nicht die Welt kosten muss. Mit der Produktion direkt in ihrem Londoner Atelier setzt sie sich außerdem für eine Reduktion des CO2 Verbrauchs ein und stärkt die Arbeitsplätze im eigenen Land – genauso fair bezahlt, wie sie es auch von ihren Zulieferern verlangt.